ROM UNTER NEROS HERRSCHAFT


Vorgeschichte:
Kaiser Nero ist eine mehr als merkwürdige Erscheinung im Kaiserhaus.
Er wurde von Claudius adoptiert und erhielt seine Ausbildung durch niemand geringeren als den Philosophen Seneca. Künstlersich scheint er begabt gewesen zu sein. Nach Tacitus (Annales: 15, 44) versuchte er sich unter anderem als Künstler und Dichter. Berüchtigt ist auch seine angebliche Gesangsarie, während Rom im Jahre 64 n. Chr. in Flammen stand.
Die ersten Jahre unter Neros Herrschaft verlaufen vergleichsweise harmonisch. Insbesondere wirtschaftlich erlebt das Römische Reich ungeahnte Höhenflüge. Besonders die Freigelassenen brachten es zu Reichtum und kletterten so zielstrebig und flink die soziale Leiter hoch. Die Gesellschaft war bald von ziemlicher Verschwendungssucht geprägt. Jene Jahre der wirtschaftlichen Blüte werden auch in der Petrons "Satyricon" anschaulich beschrieben.


Die Wende:
Bald zeigte sich aber an Nero eine neue, unberechenbare Seite: