De bello Gallico (BG 1.12.1-3)
Caesars Angriff am Arar
Es gibt den Fluss Arar, der
durch das Gebiet der Haeduer und Sequaner in die Rhône mit unglaublicher
Langsamkeit fließt, so dass mit den Augen nicht beurteilt werden kann,
in welche Richtung er fließt. Diesen überquerten die Helvetier, nachdem
Flöße und Kähne zusammen gebunden worden waren.
Sobald Caesar durch Botschafter benachrichtigt worden war, dass die Helvetiert
bereits drei Teile ihrer Truppen über diesen Fluss geführt hätten,
der vierte Teil aber diesseits des Arar übrig blieb, gelangte er, nachdem
er um die dritte Nachtwache aufgebrochen war, zu diesem Teil, der den Fluss
noch nicht überquert hatte.
Nachdem er sie unvorbereitet und ahnungslos angegriffen hatte, machte er einen
großen Teil von ihnen nieder. Die Übrigen flohen und versteckten
sich in den nächstgelegenen Wäldern.
19.12.2014